Warum eine gute Isolierlösung elementar für den Brandschutz von Schiffen ist

Brandrisiken minimieren. Brandschutz optimieren. Die korrekte Isolierlösung ist ein wichtiger Schritt in Richtung Sicherheit. Wir erklären wieso.

Der korrekte Brandschutz in den Motorinnenräumen von Schiffen ist unverzichtbar. Nicht nur um das Wohlergehen von Mensch und Maschine abzusichern, sondern auch um den SOLAS Richtlinien zu entsprechen und den Erhalt Ihrer Schifffahrtslizenz zu wahren.

 

Brandrisiken in der Schifffahrt

Ganz gleich, ob Kreuzer, Frachtschiff oder sportliche Yacht, sie alle sind von der Gefahr des Brandes auf hoher See betroffen. Die Hauptursache dieser Katastrophensituation ist auf Brände im Motorinnenraum zurückzuführen. Im Motorraum stoßen die beiden Faktoren der heißen Oberflächen, bis zu 750 Grad, und die der entflammbaren Materialien aufeinander. Diese Kombination ist, buchstäblich, brandgefährlich. Entsteht der Kontakt zwischen entzündlichen Flüssigkeiten oder Gasen und heißen Oberflächen entfacht ein Feuer, was auf hoher See zu verehrenden Konsequenzen führen kann. Zusätzlich begünstigen abgenutzte Bauteile, wie eine veraltete Isolierung, Leckagen.
So eine Leckage kann zum Austreten von Hydraulikölen führen, welche sich bereits ab einer Oberflächentemperatur von 250 Grad entzünden, wodurch das Risiko einer Brandentstehung enorm gesteigert wird.

Ein Brand auf einem Schiff breitet sich nicht nur schnell aus, sondern ist auch schwer zu löschen. Die Brandbekämpfung wird durch Faktoren wie enge Fluchtwege, mangelnde Hilfe von außen und viel brennbares und brandbegünstigendes Material verkompliziert. Feuer auf hoher See führt schnell zur ernsthaften Gefährdung von Mensch, Maschine und Umwelt. Sobald ein Brand aufgetreten ist, ist die Brandbekämpfung ein heikles Unterfangen. Es sollte bei der Ausstattung eines Schiffes, also präventiv der Brandschutz perfektioniert werden, um die Brandrisiken zu minimieren und es nicht zu solch einer akuten Gefahrensituation kommen zu lassen.

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Brandschutzregelwerke & SOLAS

1913 wurde ein Übereinkommen hinsichtlich der Sicherheit und des Schutzes auf hoher See verabschiedet. Dieser Beschluss hing mit dem Untergang der RMS Titanic zusammen und der Tragödie, die dieses Schiffsunglück begleitete. Neue Standards für die Sicherheit des menschlichen Lebens auf hoher See mussten geschaffen werden.

Eine Fortführung dieses Übereinkommens ist die „International Convention for the Safety of Life at Sea“, welche eine 1974 abgehaltene UN-Konvention ist, bei der ein neues Regelwerk für die Sicherheit der Marine festgehalten wurde. Die hierbei gelisteten Sicherheitsnormen umfassen Faktoren, wie Bau, Ausrüstung und Betrieb von Handelsschiffen. Die SOLAS-Norm gilt in internationalen Gewässern und für alle Schiffe mit einer BRZ über 500, sowie Passagierschiffe mit über 36 Fahrgästen.

Auch die Brandschutzvorschriften sind darin festgehalten und vorgeschrieben. Diese wurden im Juli 2002 noch einmal überarbeitet und verlangen neben strengeren Anforderungen an die verwendeten Bauteile und Materialien auch die Forderungen, dass keine Oberfläche eines eingesetzten Bauteils die 220 Grad Marke überschreiten darf.

Werden die SOLAS-Kriterien nicht eingehalten, riskiert man neben der Schifffahrtslizenz auch das Wohlbefinden von Mensch und Leben an Bord. Die Temperaturmarke von 220 Grad muss dementsprechend unbedingt gewahrt werden, um das Brandrisiko zu minimieren und das Sicherheitspotential zu maximieren.

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Abb.: SOLAS gerechte metallische Isolierung mit besonderem Fokus auf Berührschutz im Verkehrsbereich.

Wie halte ich die Temperaturen erfolgreich gering?

Die korrekte Frage an dieser Stelle ist: wie minimiere ich das Brandrisiko in dem Motorinnenraum meines Schiffes? Wie bereits festgestellt, ist der größte Gefahrenfaktor der, der hohen Temperaturen.
Es ist also notwendig, gegen Überhitzung vorzubeugen und die Temperaturen zu reduzieren. So fordern es schließlich auch die SOLAS-Richtlinien.

An dieser Stelle tritt die Komponente der Isolierung auf. Diese ist für die Vermeidung von Hot-Spots nicht wegzudenken. Eine solide und gut angepasste metallische Isolierung hilft bei der gezielten Temperatursteuerung und ermöglicht damit einen wirksamen Brandschutz. Denn bei niedrigen Temperaturen wird der Brandschutz erhöht. Zusätzlich trägt eine niedrige Temperatur im Motorinnenraum zur Effizienz und Sicherheit der Maschine, die in der Marine angewendet wird, bei.

Die SOLAS-Norm verlangt Temperaturen unter 220 Grad. Eine metallische Isolierung von tmax ist sogar in der Lage, die Temperatur auf der Verkleidung bis zu 60 Grad darzustellen. Wir schaffen die Temperaturreduktion von bis zu 1000 Grad. Dies ist aufgrund von einer passgenauen Isolierung als Brandschutzlösung sehr effizient realisierbar.
Unser Know-how Engineering, kombiniert mit unserer Spezialisierung tailor-made auf Basis der Kundenforderungen die optimale Isolierlösung zu entwickeln, macht uns zum Vorreiter des Thermal Managements durch Isolierschutz. Je nach Anforderung besteht die Wahl, zwischen einer metallischen Isolierung oder einer textilen Isolierung

Auf diesem Gebiet besitzen wir eine jahrzehntelange Expertise und sind seit 45 Jahren Marktführer für SOLAS-gerechte Isolierungen.
Nicht nur zeichnen sich die Isolierungen durch die Reduktion von Brandrisiken aus, sondern auch durch die Erfüllung von Abgasnormen, eine Schallreduktion und die Schaffung eines perfekten Berührschutzes.

Diese Faktoren sind neben der Brandrisiko Minimierung weitere wichtige tmax-Isoliereigenschaften, die bei der Effizienzsteigerung ihres Schiffes nicht wegzudenken sind. Brandsicherheit selbstverständlich als oberste Priorität.

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SOLAS

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Brandschutz

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Berührschutz

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Abgasnach-behandlung

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Schallschutz

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Abb.: SOLAS gerechte Abgasverkleidung eines Marine-Großmotors.

Die Brandsicherheit besitzt auf hoher See höchste Bedeutung.

Im Brandfall auf hoher See ist eine schnelle Flucht meist unmöglich und Hilfe von außen nicht zu erwarten. Aus diesem Grund muss der Motor, welcher durch hohe Temperaturen und schnell entflammbare Flüssigkeiten den größten Brandhort darstellt, solide isoliert werden.

Eine solche Hochtemperaturisolierung beugt Brände präventiv vor, indem die Temperatur geringgehalten wird und somit das Risiko von Spritzbränden eliminiert wird. Maximale Sicherheit und passgenaue Isolierung, gehen bei einem Schiffsmotor Hand in Hand und sind unverzichtbar, um das Gefahrenrisiko einzudämmen.

Priorisieren Sie die Sicherheit von Mensch und Maschine. Erhöhen Sie die Ausfallsicherheit Ihres Schiffes. Halten Sie IMO-Abgaswerte und die SOLAS-Richtlinien ein. Statten Sie ihren Schiffsmotor mit einer Isolierung aus.

Schützen Sie sich vor thermischen Risiken auf hoher See.

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Temperaturen im Griff.

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